„Wer braucht eine Welt ohne Russland?“ - Wie Moskau seinen Platz im internationalen System definiert.
Der Vortrag von Alex (Alexey) Yusupov, Leiter des Russlandprogramms der Friedrich-Ebert-Stiftung mit den Standorten Berlin, Tbilisi und Riga, ist Teil der Vortragsreihe, die das Nordost-Institut, Lüneburg vom 23. Oktober bis zum 5. Dezember 2024 unter dem Titel „Russland. Denken" veranstaltet.
Das Zitat im Titel geht auf Wladimir Putin und das Jahr 2018 zurück. Ein bestimmender Wesenszug des spätputinschen Systems ist die zunehmende Betonung des russischen außenpolitischen Exzeptionalismus. Der Vortrag widmet sich der Frage, inwiefern der Kreml bei der Durchsetzung seiner Ziele gegenüber der Ukraine und dem Westen auf ein kohärentes ideologisches Konstrukt zurückgreift oder ob man nicht weiterhin von einer Politik des risikoaversen Opportunismus sprechen müsste.
Der Vortrag kann auf dem YouTube-Kanal des Instituts angeschaut werden: https://youtube.com/live/xn4NUyaK0GU?feature=share