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Nordost-Institut
Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) an der Universität Hamburg

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Moskaus globale Ambitionen: 
Sowjetische Außenpolitik von Lenin bis Gorbatschow 
(1917 - 1991)

Vortrag von Stefan Creuzberger in der Reihe „Russland. Denken"

04November

Der Vortrag, von Prof. Dr. Stefan Creuzberger von der Universität Rostock, ist Teil der Vortragsreihe, die das Nordost-Institut, Lüneburg vom 23. Oktober bis zum 5. Dezember 2024 unter dem Titel „Russland. Denken" veranstaltet.

Lenins Oktoberputsch von 1917 und der daraus abgeleitete Anspruch auf Weltrevolution verstanden sich als Kampfansage an die damalige internationale Ordnung. Diese Ereignisse symbolisierten zugleich den Beginn des Ost-West-Konflikts, der spätestens mit Stalins Expansionsbestrebungen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ab 1947 in einen Kalten Krieg mündete. Es blieb allerdings dessen Nachfolgern vorbehalten, Moskaus globale Ambitionen und Ansprüche auf Lateinamerika und Afrika, auf den Nahen und Mittleren Osten oder aber auf Asien auszuweiten, was eine folgenreiche imperiale Überdehnung der Sowjetunion nach sich ziehen sollte. Der Vortrag vermittelt unter außenpolitischen Gesichtspunkten den Aufstieg und den Niedergang der UdSSR als Welt- und Supermacht.