Eine kurze Geschichte des Liberalismus in Russland und seines Scheiterns (19. und 20. Jahrhundert)
Die Geschichte Russlands der letzten 200 Jahre – von der Autokratie der Zaren über die Sowjetunion der Bolschewiki bis hin zum Regime Putins – erscheint als eine lange Abfolge diktatorischer Herrschaft. Dennoch gab es immer wieder Phasen und Episoden liberaler Öffnungen, verbunden mit der Hoffnung auf eine demokratische Zukunft westlichen Zuschnitts.
Prof. Dr. Dietmar Neutatz von der Universität Freiburg, ausgewiesener Kenner der Geschichte Russlands, erzählt die Geschichte verpasster Chancen in der russischen Geschichte und erläutert die Gründe für das Scheitern des Liberalismus in Russland bis in die Gegenwart.
Der Vortrag ist öffentlicher Teil der internationalen Tagung „Demokratie an der Grenze. Scheitern und Erfolg offener Gesellschaften in Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, der Ukraine, Belarus und Russland, 1825 - 2025", die das Nordost-Institut und die Johannes Gutenberg-Universität vom 15. bis 17. Januar 2025 in Lüneburg ausrichten.
Der Vortrag findet im Foyer des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg statt.
Der Vortrag ist eine Zusammenarbeit des Nordost-Institut, Lüneburg und der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz in Kooperation mit dem Ostpreußischen Landesmuseum, Lüneburg.