Tourismus und Aussöhnung in Europa
Der gemeinsam mit der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg organisierte internationale Workshop untersucht die Rolle, welche die Entwicklung des internationalen Tourismus bei der Aussöhnung zwischen den Kriegsgegnern des Zweiten Weltkriegs spielte. Auf diese Weise soll nach einer alltagsgeschichtlichen Perspektive europäischer Aussöhnung gefragt werden. Es wird danach gefragt, ob durch Tourismus entstandene persönliche Kontakte zum Abbau von Feindbildern beitrugen, und inwiefern touristische Kontakte vom Fortbestehenden eben dieser Feindbilder erschwert wurden. Auch die Frage, welchen Beitrag des internationale Tourismus zur Aussöhnung leistete, und wo umgekehrt frühere Kriegsgegnerschaft dem Tourismus im Wege stand, soll erörtert werden.
Melanie Hussinger (Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) hat für H/Soz/Kult einen Tagungsbericht zur Veranstaltung verfasst.
Programmflyer (Download)
Der Workshop findet statt als Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Europäische Geschichte der Helmut Schmidt Universität Hamburg und dem Nordost-Institut, Lüneburg (IKGN e. V.).