Die kommunistischen Staatssicherheitsorgane als Bestandteil und Faktor des totalitären Regimes in der Ukrainischen RSR 1918–1941
Dr. Serhii Kokin ist führender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für die Ukrainische Geschichte der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Kyiv. Sein Hauptforschungsschwerpunkt ist die Geschichte des „Großen Terrors“ in der Ukrainischen Sowjetrepublik 1937-1938. Er war stellv. Redaktionsleiter der Fachzeitschrift „Z archiviv VUČK – GPU – NKVD – KGB“ [Aus den Archiven ČK – GPU – NKVD – KGB]. Darüber hinaus war er an einer Reihe von Editionsprojekten beteiligt, u.a. an der Reihe „Rehabilitiert durch die Geschichte“, an den internationalen Editionen zum „Großen Terror“ in der Ukraine (2005-2020 in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum und 2015-2021 in Zusammenarbeit mit dem Nordost-Institut). Sein aktuelles Forschungsprojekt ist der Geschichte der sowjetischen Sicherheitsbehörden in der Ukrainischen Sowjetrepublik in den 1920-1930er Jahren gewidmet mit besonderer Berücksichtigung der „Tschekisten-Gemeinschaft“. Dieses Projekt stellt er in seinem Vortrag vor.
Vortrag und Gespräch sind Teil einer Veranstaltungsreihe des Nordost-Instituts, in der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die als Stipendiaten an das Nordost-Institut eingeladen sind, ihre Forschungsprojekte vorstellen.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Es wird um Anmeldung gebeten unter: sekretariat@ikgn.de