Deportation von schlesischen Zivilisten
und Zivilistinnen in die Sowjetunion 1945
„Zwangsarbeit im Donbass 1945 - ein Tagebuch“ (Berlin)
Walter Heinisch wurde - wie rund 400.000 deutsche Zivilistinnen und Zivilisten - am Ende des Zweiten Weltkrieges als sogenannter ‚Reparationsverschleppte‘ in die östliche Ukrainische Sowjetrepublik deportiert. In einem Tagebuch dokumentierte er das harte Leben der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Sein Enkel Damian Michael Heinisch nimmt diese Aufzeichnungen als Ausgangspunkt für eine Fotoinstallation. Sie wird ab dem 27. September 2024 bis 5. Januar 2025 im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin gezeigt. Die Vernissage wird mit einem Vortrag von Dmytro Myeshkov eröffnet, in dem er die „Deportation von schlesischen Zivilisten und Zivilistinnen in die Sowjetunion 1945“ darstellt. Neben dem Vortrag wird es bei der Vernissage eine Podiumsdiskussion geben.
Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung (Berlin)