Asymmetrischer Krieg in Mitteleuropa:
Bemerkungen zu den napoleonischen Kriegen
Das Museum Lüneburg hat in einer Sonderausstellung das Monumentalgemälde „Die Revue von Bemerode“ in seine Räume geholt. Das Bild zeigt die im Jahre 1735 veranstaltete Parade der kurfürstlichen Truppen vor ihrem obersten Befehlshaber Georg August, der in Personalunion als Georg II. den britischen Thron bestiegen hatte. Das Museum Lüneburg und das Nordost-Institut (IKGN e.V.) nehmen die Ausstellung als Anlass für eine Vortragsreihe, die sich unter dem Titel „Perspektiven der Militärgeschichte in Deutschland: Die bewaffnete Macht im Wandel der Zeiten“, Problemen der Miliitärgeschichte des 18.-20. Jahrhunderts zuwendet.
Den Auftakt macht am 13. Juni 2024 Prof. Dr. Burkhard Meißner, Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte der Helmut Schmidt Universität Hamburg der zugleich Initiator und Leiter des Forschungsbereiches „Strategien, Konflikte und Dynamiken in vernetzten Systemen“ des German Institute for Defence and Strategic Studies ist. Im Mittelpunkt seines Vortrages „Asymmetrischer Krieg in Mitteleuropa: Bemerkungen zu den napoleonischen Kriegen" steht die militärgeschichtliche Zäsur am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Vorankündigung: Die weiteren Vorträge beschäftigen sich mit den beiden Weltkriegen und der Vorgeschichte der Bundeswehr. Der Vortrag zum Ersten Weltkrieg findet am 11. Juli statt.
Die Vortragsreihe ist eine gemeinsame Veranstaltung des Nordost-Instituts und des Museums Lüneburg.