Das zunächst als kommentierte Edition eines Tagebuches aus dem Jahre 1896 konzipierte Projekt wird in einem zweiten Schritt auf Reiseerfahrungen und -erwartungen (im Sinne Reinhart Kosellecks) von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Baltikum erweitert und aus kulturhistorischer Sicht auf eine komparatistische Ebene gestellt. Aspekte des Kulturaustausches von West nach Ost bzw. von Ost nach West werden behandelt. Dabei werden ethnisch-nationale ebenso wie konfessionelle Stereotype (Stichwort: Kulturprotestantismus) und darüber hinaus geschlechtliche und professionelle Zugehörigkeiten untersucht.

 

06.01.2021